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Egon Kamps

Ederradweg

Am Morgen fahre ich mit dem Zug über Münster, Hagen und Kreuztal nach Lützel. Von dort geht es mit dem Rad den Berg hinauf zur Ederquelle. An der jungen Eder entlang fahre ich dann auf dem Rotharsteig hinunter nach Erndtebrück. Von hier folge ich der Eder noch ein Stück abwärts ehe ich den Radweg verlasse und die Zinse aufwärts zum gleichnamigen Ort fahre, wo ich übernachte.

Früh geht es wieder zu der Stelle, an der ich gestern den Radweg verlassen habe. Ich komme aber nur rund 100 m weiter, dann ist der Radweg wegen Fortsarbeiten gesperrt. Also zurück zur Straße und einfach Richtung Berleburg. Schon nach rund 2 km treffe ich wieder auf den Radweg und folge ihm Ederabwärts. Über geschotterte und asphaltierte Wirtschaftswege geht es weiter. Teilweise verläuft der Radweg auf einer alten Bahnstrecke neben der Eder flach abwärts. Unterhalb des neuen Schlosses Battenberg führt der Weg weiter durch das hier relativ breite Tal nach Osten. Kurz darauf ist auch Frankenberg, der Ort in dem ich heute übernachte, erreicht. Ich radle hoch auf den Burgberg und schaue mir dann die Altstadt mit den vielen alten Fachwerkhäusern und dem schönen alten Rathaus an.

Am Morgen fahre ich wieder den steilen Berg hinunter zur Eder und folge dem Radweg durch das breite Tal vorbei an vielen kleinen Teichen Nach Osten. An der Bahnstrecke und der Eder entlang führt der Schotter- und Waldweg weiter bis zum oberen Ende des Ederstausees. Von hier aus geht es erst auf der wenig befahrenen Straße weit oberhalb des Sees weiter. Dann biegt der Radweg zum Ufer hin ab und folgt dem Uferverlauf mit einigen Steigungen und Abfahrten. Später wird der See breiter und es geht an einigen Campingplätzen vorbei weiter Richtung Staumauer. An einer Liege- und Badestelle mache ich erst einmal eine Pause im Schatten unter einem Baum. Dann folge ich dem Radweg weiter bis zur Staumauer. Hier sind viele Touristen, Schulklassen usw. Es herrscht ein ganz schöner Trubel. Ich fahre daher nach einer kurzen Fotopause den Berg hinunter und folge dem schönen Radweg entlang des Affolder Sees. Am Ufer mache ich noch einmal eine Pause und schaue den vielen Schwänen beim Gründeln zu. Dann geht es wieter auf einem gut ausgebauten Radweg entlang der Eder bis in die Höhe von Wellen. Hier verlasse ich den Radweg und fahre in den Ort zu meiner nächsten Übernachtungsmöglichkeit.

Nach dem Frühstück fahre ich zum Radweg zurück und folge ihm Richtung Fritzlar. Am Ortrand entlang führt der Weg bald wieder aus der Stadt hinaus. Nun folgt ein etwas langweiliges Stück Radweg entlang der Bahntrasse und der Landstraße durch das breite Tal. Bald geht es dann aber wieder über Feldwege weiter an den Burgen bei Felsberg vorbei. Nun ist es nur noch ein kurzes Stück und der Rastplatz an der Edermündung ist erreicht. Leider hat man nur einen guten Blick auf die Fulda, der Blick zur Eder ist durch Büsche und Bäume versperrt. Noch ein Stück folgt der Weg der Fulda, dann kommt die große Eisenbahnbrücke in Sicht. Noch ein kurzes Stück und ab der Straßenbrücke kenne ich den Radweg bereits - er ist hier identisch mit dem Fuldaradweg. Noch rund 2 km und Guntershausen ist erreicht. Ich fahre den Berg hinauf zum Bahnhof und nehme den nächsten Zug über Kassel-Wi8lhelmshöhe, Hamm und Münster zurück nach Steinfurt.

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