Alpentour
Mit dem Auto fahre ich nach Karlsfeld. Hier mache ich noch einen Spaziergang an der Würm entlang zum See ehe
ich bei meiner Schwester übernachte. Am nächsten Morgen geht es über Dachau nach Dasing und weiter Richtung
Nordwest. Nördlich von Augsburg erreiche ich den Lech und folge ihm abwärts nach Donauwörth. Hier folgt ein
Stadtbummel und ich übernachte in der DJH. Am folgenden Tag fahre ich den Lech wieder aufwärts bis Ausgsburg.
Nach einer Stadtbesichtigung geht es weiter den Lech entlang bis Landsberg am Lech. Hier übernachte ich. Am
Morgen fahre ich wieder zum Lech hinunter und folge der Via Claudia Augusta Richtung Süden. Am Forggensee entlang
erreiche ich Füssen und übernachte in der DJH. Weiter führt mich der Radweg am nächsten Tag nach Reutte und
hoch nach Bieberwier. Hier beginnt der Anstieg über die alte Fernpaßstraße hoch hinauf. Auf der anderen Seite
fahre ich steil abwärts zum Fernsteinsee und weiter nach Nassereith. Hier übernachte ich. Früh am nächsten Morgen
geht es weiter nach Imst und hinunter zum Inn. Am Fluß entlang fahre ich nach Landeck und dann den Inn aufwärts
bis Pfunds. Hier ist das Tagesziel erreicht.
Am Morgen ist es nur noch ein kurzes Stück zur Schweizer Grenze und direkt hinter der Grenze geht es steil die Serpentinen hinauf zu Norbertshöhe. Eine kurze Abfahrt füht mich nach Nauders und dann geht es langsam aufwärts über den Reschenpaß. Nach einer Pause am See geht es dann flott hinunter durch Burgeis bis Glurns. An der Etsch entlang fahre ich heute noch bis Prad. Am folgenden Tag geht es weiter die Etsch abwärts durch den Vinschgau, hinunter nach Meran und weiter nach Bozen. Hinter Bozen fahre ich noch den Berg hinauf zur Unterkunft in Eppan. Am Morgen geht es am Kalterer See vorbei wieder ins Etschtal und weiter nach Süden. Unterwegs schaue ich mir Trento an und übernachte heute in Rovereto. Morgens fahre ich weiter Etschabwärts. Vor Verona geht es steil hinauf und dann flach in die Stadt hiein. Am Haus von Julia herrscht ein Riesengedränge. Ich schiebe das Rad durch die engen Gassen und schaue mir die Arena an. Dann geht es bald wieder aus der Stadt hinaus und weiter nach Süden bis Sommacampagna. Hier übernachte ich.
Von Sommacampagna geht es in die Poebene und nach einiger Zeit erreiche ich den Po bei Ostiglia. Ich folge dem Fluß ein kurzes Stück abwärts und biege dann nach Nordosten um und erreiche durch die Ebene den Unterlauf der Etsch bei Badia Polesine, meinem heutigen Etappenziel. Am nächsten Tag fahre ich weiter Richtung Venedig. Am Fuß der Berge führt der Weg über Montegrotto Therme und Abano Therme Richtung Padua. Noch ein Stück weiter und die Hafenkräne von Mestre kommen in Sicht. Hier übernachte ich heute. Den Ausflug nach Venedig spare ich mir, ich war auf einer anderen Radtour schon dort. Am Morgen geht es weiter durch das Küstenland an Caorle und Jesolo vorbei ein Stückchen ins Inland nach Latisana. Hier wird übernachtet. Über Wirtschaftswege und geschotterte Feldwege fahre ich am folgenden Tag nach Cervignana und mache noch den langen Abstecher nach Grado, zuletzt über einen 5 Kilometer langen Damm durch die Lagune. Hier schaue ich mir den Ort an und mache Pause an der Adria. Dann geht es zurück und weiter Richtung Aquilea. Hier schaue ich mir die Basilika Santa Maria Assunta von außen an und mache dann noch eine Pause bei den römischen Ausgrabungen. Dann geht es zurück nach Cervignana Friuli dem heutigen Tagesziel.Seit Grado folge ich dem Alpe Adria Radweg dessen Logo mich die nächsten Tage auf dem Weg nach Norden begleiten wird. Zuerst geht es zur Festungsstadt Palmanova und dann weiter nach Udine. Hinter Udine wird der Weg dann schlechter und es geht in die Hügel. Durch Matsch, Schotter, ausgetrocknete Bachfurten suche ich den richtigen Feldweg in Richtung Norden. Mit kleineren Umwegen wegen fehlender Beschilderung finde ich aber immer wieder den richtigen Pfad. Endlich bin ich im Tal des Tagliamento. Es geht stetig leicht bergauf und nach einigen Kilometern ist Carnia erreicht. Das Hotel ist ein richtiges Radfahrernest, aber alle anderen kommen von Norden. Am nächsten Morgen folge ich dem Radweg auf der alten Bahnstrecke den Tagliamento aufwärts. Kurz nach Mittag ist der höchste Punkt erreicht und es geht wieder leicht abwärts zur Grenze Österreich - Italien. Bis hierhin ging die Fahrt durch ein enges Tal mit steilen wilden Bergen rechts und links. Nun wird das Tal etwas breiter und es geht hinunter nach Arnoldstein. An der Gail entlang führt der Weg nach Villach hinein. Hier übernachte ich.
Am Morgen folge ich dem Weg die Drau aufwärts und erreiche am späten Vormittag Spittal. An der Möllbrücke verlasse ich die Drau und folge der Möll hinauf nach Obervellach. Nach einem Stadtbummel übernachte ich hier. Der nächste Tag startet mit dem knackigen Aufstieg über die Straße hoch nach Mallnitz. Hier nehme ich den nächsten Zug durch die Tauernschleuse und komme am anderen Tunnelende im Gasteinertal im Regen hinaus. Durch Bad Gastein geht es das ganze Tal hinunter - immer fernab der Hauptstraße und schön steil abwärts - bis gegen Mittag die Salzach bei Bischofshofen erreicht ist. Nun folge ich der Salzach flußabwärts durch Werfen bis Hallein, meinem heutigen Etappenziel. Wegen der Salzburger Festspiel sind alle Unterkünfte zwischen Salzburg und München belegt. Ich werde also notgedrungen auf die letzte Touretappe verzichten müssen. Am nächsten Morgen geht es daher erst einmal weiter Salzachabwärts durch Salzburg bis Freilassing. Dort ist die deutsche Grenze wieder erreicht. Durch die Hügel geht es weiter am Chiemsee vorbei nach Traunstein am Inn. Hier in der Umgebung wollte ich eigentlich übernachten. Jetzt fahre ich weiter am Simssee vorbei bis Rosenheim. Von dort nehme ich den Zug nach München und fahre am Abend das letzte Stück vom Bahnhof München durch die Stadt hinaus nach Karlsfeld.